Auto-Union, Abt. DKW-Motoren

Die DKW-Einbau-Motoren für Bindemäher waren spezielle Motoren, die in den 1930er-Jahren entwickelt wurden. Ein bekanntes Modell war der DKW-Spezial-Einbaumotor EL-201, der um 1938 produziert wurde. Diese Motoren wurden in verschiedenen landwirtschaftlichen Geräten, z. B. Häckselmaschine, Kreissägen, Dreschmaschinen, Grasmäher, Höhenförderer, Wasser- und Jauchepumpen, einschließlich Bindemähern, verwendet.

DKW, ursprünglich die Abkürzung von "Dampkraftwagen", ist eine ehemalige deutsche Automobil-, Motorrad- und Kühlmaschinenmarke. Die Geschichte der Marke ist eng mit der Unternehmensgeschichte der Zschopauer Maschinenfabrik j. s. Rasmussen (ab 1923 Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen) verknüpft, die sich das Warenzeichen zuerst schützen ließ. Ab 1932 lagen die Rechte bei der neu gegründeten Auto Union AG.

Die Auto Union AGChemnitz war der erste deutsche staatliche Automobilkonzern. Er entstand aus der Fusion des Kleinwagen- und Motorradproduzenten Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen (DKW) mit seiner Tochtergesellschaft Audiwerke AG in Zwickau, der Horchwerke AG  (ebenfalls Zwickau) und den Wanderer-Werke in Schönau bei Chemnitz. Gegründet wurde der Konzern im Juni 1932 mit dem Eintrag in das Handelsregister Chemnitz. Die Hauptverwaltung war anfangs im DKW-Stammwerk Zschopau und nicht am Firmensitz in Chemnitz. Sie wurde erst 1936 in die umgebauten und erweiterten Gebäude der ehemaligen Chemnitzer Presto-Werke verlegt. Das Firmenzeichen mit den ineinander verschlungenen Ringen symbolisiert den Zusammenschluss der vier Marken Audi, DKW, Horch und Wanderer, die jedoch eigenständig blieben.